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Information |
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Genesung |
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Genesungsverlauf |
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Genesungsverlauf
Natürlich ist auch der Genesungsverlauf so individuell wie die Betroffenen. Er kann hier nur einen ungefähren Überblick geben:
Einsicht
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Information über Arbeitssucht |
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Arbeitssucht als Krankheit verstehen lernen |
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Eingestehen der eigenen Arbeitssucht / aufhören das Problem zu leugnen |
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Das Problem lösen wollen |
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Hilfe suchen (Beratung, Selbsthilfegruppe, Beratung, fachliche Behandlung - evtl. auch Kur-/Klinikaufenthalt etc.) |
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Entwicklung eines Genesungsplans |
Stabilisierung
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Herausfinden, was Arbeitssucht auslöst:
Änderung von Einstellung und Verhalten beim Arbeiten |
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Mit sich selbst wieder in Kontakt zu kommen lernen |
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Die Angst wahrnehmen, die das bisherige Leben bestimmt hat und lernen, mit ihr umzugehen |
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Sich Zeit nehmen (evtl. eine Auszeit), zur Ruhe kommen, Stille finden, sich selbst Wahrnehmen |
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Regelmässiger Schlaf, gesunde Ernährung, Bewegung, optimistische Einstellung zu neuen Möglichkeiten, Reduktion der Arbeitszeit, pflegen der sozialen Beziehungen etc. |
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Realistische Möglichkeiten einschätzen, Zwanghaftigkeit mindern: Nobody is perfect. |
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Unterscheiden lernen zwischen arbeitssüchtigem und nicht-arbeitssüchtigem Verhalten |
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Konfrontation mit sekundären Süchten |
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Wiederentdeckung von Spiritualität und Mitgefühl, sich verbunden fühlen |
Genesung
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Der eigenen Genesung (und damit sich selbst) erste Priorität geben |
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Sich selbst und die eigenen Bedürfnisse und Wünsche wahrnehmen und darauf reagieren:
Tun, was Spass macht, das Leben geniessen! |
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Nähe und Liebe zu sich selbst, anderen Menschen zulassen |
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Stabile soziale Kontakte aufbauen, die das Selbstbewusstsein stärken und Belastungen ausgleichen |
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Lebensfreude zurückerlangen |
zu Therapiemöglichkeiten
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Gesund zu leben ist keine Kunst,
die wir lernen müssen
sondern eine instinktive Lebensweise
zu der wir zurückkehren müssen.
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Fachleute gehen davon aus, dass eine Genesung von Arbeitssucht etwa 2 bis 5 Jahre dauern kann.
«Meine Motivation ist anders geworden. Ich arbeite. Ich arbeite gut. Man ist zufrieden und bezahlt mich dafür. Aber ich erwarte nicht mehr, dass man mich deswegen mag, oder mich deswegen liebt. Ich trenne das klar von mir als Mensch.»
«Für mich gibt es ganz andere Stellenwerte im Leben; viele Dinge, die vorher verschüttet waren, die machen mir jetzt Spass. Heute kann ich meine Arbeit steuern, ich weiss, wann ich aufhören muss und kann auch aufhören.»
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